Mitwirkende

Personen und Institutionen


Die 2016 eingerichtete Stabsstelle Forschung der Franckeschen Stiftungen (Leitung: Holger Zaunstöck) bündelt und entwickelt deren Forschungsaktivitäten. Ein wichtiges Augenmerk gilt dabei der Kunst- und Naturalien­kammer in einem internationalen Kontext, wobei hier an eine seit den 1990er Jahren bestehende, von Thomas Müller-Bahlke etablierte Forschungs­tradition in den Stiftungen angeknüpft wird: Es werden einschlägige Themen seit 2016 im Rahmen des stiftungs­eigenen Stipendien­programms gefördert und betreut, kooperativ Tagungen organisiert sowie eigene Forschungen vorangetrieben, die den Komplex Wunder­kammer aus unter­schiedlichen methodischen Perspektiven sukzessive weiter erschließen.

Das 2012 gegründete Zentrum für Wissenschafts­forschung (ZfW, Leitung: Rainer Godel) der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationalen Akademie der Wissen­schaften weist u. a. einen Schwerpunkt in der Erforschung des 18. Jahrhunderts auf und betreut eine Vielzahl an Projekten in diesem Bereich. Die frühneuzeitlichen Aktivitäten des Leopoldina-Zentrums für Wissenschafts­forschung werden in der Projektgruppe „Frühe Neuzeit“ gebündelt. Sprecher der Projektgruppe sind Christoph Meinel (Regensburg) und Wolfgang U. Eckart (Heidelberg).

2014 haben die Stabsstelle Forschung der Franckeschen Stiftungen und das Leopoldina-Zentrum für Wissenschafts­forschung eine inter­disziplinäre und institutionen­übergreifende Arbeitsgruppe konstituiert. Eine erste aus dieser Kooperation hervorgegangene internationale Tagung setzte sich 2015 mit Sammlungen der Frühen Neuzeit als Lehr- und Lernorten auseinander. Ein zweiter gemeinsamer Workshop führte methodisch wie inhaltlich in die Fragestellung des hier vorgestellten Projekts. Anhand konkreter Fallstudien aus aktuellen Forschungs­projekten wurde nach der Vielzahl von Sammlungen und Sammlungstypen, nach deren Topografien, Vernetzungen und Öffentlich­keiten gefragt. Die Arbeitsgruppe kooperiert eng mit der Royal Society und veranstaltete in diesem Zusammenhang im Jahr 2018 den gemeinsamen internationalen Workshop „Early modern English and German collecting networks and practice: medicine and natural philosophy“ im Rahmen des Projekts „Collective Wisdom: Collecting in the Early Modern Academy“ (gefördert durch das Arts and Humanities Research Council, PI: Prof. Anna Marie Roos, University of Lincoln).

Idee &
Leitung

Rainer Godel
Holger Zaunstöck

Kunst- und
Stadtgeschichte

Jenny Brückner
Karsten Hommel
Theresa Witting

Digitale Methodik & Projektmanagement

Torsten Roeder
Ronja Steffensky

Über das Projekt

Topografien frühneuzeitlicher Sammlungen


Das gemeinsam konzipierte Projekt beschäftigt sich mit der ganzen Breite an Kunst- und Naturalien­kammern im 18. Jahrhundert und erstellt charakteristische Sammlungs­profile für Halle, Leipzig und Dresden. Ein Antrag zur Förderung des Projekts wurde bei der DFG gestellt.

Kontakt

Ansprechperson


Ronja Steffensky
Leopoldina-Zentrum für Wissenschaftsforschung
Emil-Abderhalden-Straße 36
06108 Halle (Saale)

+49 / 345 / 47239-118
lzfw@leopoldina.org